Eine Brandschutzordnung stellt sicher, dass Personen klare Anweisungen für den Umgang mit Notfällen erhalten, einschließlich Evakuierungsvorschriften und Verhaltensregeln im Brandfall. Dies trägt dazu bei, dass Personen in einem Gebäude wissen, wie sie sich im Falle eines Brandes sicher verhalten können.

Die Brandschutzordnung hilft dabei, potenzielle Brandrisiken zu identifizieren und zu minimieren. Sie enthält Richtlinien und Verhaltensregeln zur Verhinderung von Bränden, wie beispielsweise das Rauchverbot an bestimmten Orten, den sicheren Umgang mit elektrischen Geräten und die Lagerung von brennbaren Materialien.

Durch klare Anweisungen und Richtlinien ermöglicht die Brandschutzordnung eine schnelle und koordinierte Reaktion im Falle eines Brandes oder anderer Notfälle. Dies hilft dabei, Panik zu vermeiden und die Effizienz der Evakuierung und Rettungsmaßnahmen zu erhöhen.

In vielen Ländern und Regionen sind Unternehmen und Einrichtungen gesetzlich verpflichtet, eine Brandschutzordnung zu erstellen und einzuhalten. Die Einhaltung dieser Vorschriften ist wichtig, um die Sicherheit von Mitarbeitern, Bewohnern und Besuchern zu gewährleisten und rechtliche Konsequenzen zu vermeiden.

Dieser Teil ist zum Aushang bestimmt und richtet sich an alle Personen, die sich in der baulichen Anlage aufhalten wie beispielsweise Bewohner, Beschäftigte und Besucher.

Der Teil B richtet sich an die Personen, die sich nicht nur vorübergehend in der baulichen Anlage aufhalten. Sie wird ebenfalls als Aushang (ggf. in Kombination mit Teil A) ausgehängt und zusätzlich den Beschäftigten gegen Unterschrift ausgehändigt.

Dieser Teil richtet sich an Personen mit besonderen Brandschutzaufgaben wie z. B. Brandschutzbeauftragte, Sicherheits-ingenieure oder Personen mit anderen Ordnungsfunktionen. Im Teil C sollen Festlegungen über die Brandverhütung, Alarmierung, Sicherheitsmaßnahmen für Personen, Tiere und Sachwerte, Löschmaßnahmen und Vorbereitungen für den Einsatz der Feuerwehr enthalten sein.